Autochthone Rebsorten im Fokus
Die Vielfalt der individuellen, charaktervollen und authentischen Veltliner-Rebsorten herauszuarbeiten ist ihm ein besonderes Anliegen. Schon früh trieb er den Anbau der eigenständigen weißen Rebsorte Roter Veltliner voran und trug damit dazu bei, dass diese Rebsorte nicht ausgestorben ist. Sie wird heute in der Slow Food Arche des Geschmacks geführt.
Bei ganzjähriger Begrünung der Böden bevorzugt Czerny eine hohe schlanke Laubwand im Weinberg, was zu einer optimalen Reife und der Gesundheit der Reben beiträgt. Die Lese zwischen September und November erfolgt ausschließlich per Hand, im Keller werden nur weinbergseigene Hefen verwendet.
Bei 15 bis 22 Grad werden die Weißweine langsam vergoren und anschließend auf der Hefe ausgebaut. Eine Filtration wird ersetzt durch Sedimentation und mehrfachem vorsichtigen Abstich. Dies ergibt einen milden Weinstil mit reifen Fruchtaromen und leichten, lebendigen Weinen mit hervorragend eingebundener Säure. Weine mit einem ganz besonderen Charakter und hohem Wiedererkennungswert.