Tenuta Licinia - Toskana, Italien

Die Tenuta Licinia ist ein ambitioniertes kleines Weingut unweit des mittelalterlichen toskanischen Dorfes Lucignano östlich von Siena. Der aus England stammende junge Winzer James Marshall hat sich das Ziel gesetzt, alte, vergessene Weinberge mit großem Potenzial wiederzubeleben, um Weine auf höchstem Niveau zu erzeugen. In der Region, in der jahrzehntelang kaum noch anspruchsvoller Weinbau betrieben worden war, bewirtschaftet James 6,5 Hektar Reben und 60 Hektar Wald. Seine besondere Leidenschaft gilt Rebsorten aus dem Bordeaux, darunter vor allem Petit Verdot.

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2 Produkte

Tenuta Licinia - Sasso di Licinia IGT Toscana Petit Verdot 2019
Toskana - Italien
Tenuta Licinia - Sasso di Licinia IGT Toscana Petit Verdot 2019
Regulärer Preis 28,50 € Stückpreis38,00 € / l
0,75 l Flasche *
Tenuta Licinia - Montepolli IGT Toscana Rosso 2019
Toskana - Italien
Tenuta Licinia - Montepolli IGT Toscana Rosso 2019
Regulärer Preis 24,90 € Stückpreis33,20 € / l
0,75 l Flasche *

Jagd nach außergewöhnlichen Terroirs

Oberhalb von Lucignano erheben sich zerklüftete und felsige Hügel mit einem Flickenteppich unterschiedlicher Böden. Darunter befinden sich kleine, versprengte Terroirs, die das Potenzial haben, herausragende Weine hervorzubringen. Sie zu finden und auszuwählen ist das Bestreben des Winzers James Marshall. Sein Ziel ist es, Terroirweine herzustellen, die die geschmacklichen Besonderheiten, welche die Trauben auf dem jeweiligen Boden entwickeln, unverfälscht abbilden. James prägt die Überzeugung, dass nur sehr wenige Böden wirklich herausragende Weine hervorbringen können. Er arbeitet zertifiziert biologisch sowie mit biodynamischen Präparaten, weil gesunde Böden langfristig die Gesundheit und Widerstandsfähigkeit der Pflanzen und Trauben verbessern.

Die Tenuta Liciana besitzt drei Lagen. Den alten Weinberg Sasso die Fata hat Marshalls Großvater 2006 mit Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc bepflanzt, um auf dem schieferhaltigen Boden einen außergewöhnlichen Rotwein zu erzeugen. Auf dem typischen toskanischen Hügel Montepolli, dessen Lehm-Kalk-Boden eine gute Grundlage für die Herstellung von harmonischen und strukturierten Weinen bietet, wachsen seit 2008 Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc, Merlot und Petit Verdot. Die 18 km von der Tenuta entfernte Parzelle Montalceto hat James Marshall erst 2022 erworben, nachdem er lange nach einem besonderen Untergrund für einen herausragenden Sangiovese gesucht hatte. Der kalkhaltige Boden ähnelt dem Untergrund der Cotes de Nuits in Burgund. Der erste Jahrgang 2023 wird voraussichtlich lediglich 3000 Flaschen umfassen.

Supertoskaner - ein Regelverstoß

In den siebziger Jahren begannen toskanische Winzer, gegen die strengen Regeln der DOC Chianti zu rebellieren, die insbesondere den Einsatz von Sangiovese als Leitsorte vorschrieben. Stattdessen setzten die Winzer verstärkt auf französische Rebsorten wie Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc und Petit Verdot sowie auf den Einsatz von Barriques. Während die Winzer den Anspruch verloren, ihre Weine als DOC oder DOCG zu klassifizieren, reagierten Weinkritiker in aller Welt begeistert und etablierten den Begriff „Supertuscans“. Im Rückblick hat der Regelverstoß der gesamten Region, die zuvor für einfache Chianti-Weine bekannt war, zu einem Qualitätssprung verholfen.

In den Fußstapfen der Rebellen wandelt auch die Tenuta Licinia. Gegründet von einem Belgier, der in der Toskana seine zweite Heimat gefunden hat, wird das Weingut heute von seinem Enkel mit dem Anspruch fortgeführt, außergewöhnliche und vom Terroir bestimmte Weine auf internationalem Niveau zu erzeugen, ohne sich dabei den regionalen Traditionen zu unterwerfen.

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