Im östlichen Teil des Alentejo baut er auf der Quinta seines Vaters seine eigenen Weine an und aus. Bei den Weißweinen setzt er auf die fruchtbetonte Alvarinho, die aber im Cuvée mit anderen Rebsorten verarbeitet werden, die die nötige Frische für den Wein bringen. Der Vorteil Portugals liegt in seinem unglaublich breiten Rebsortenspiegel. Kein Weinbauland der Welt besitzt mehr einheimische Rebsorten als Portugal. Somit können die portugiesischen Wieder diese wie ein Baukastensystem nutzen, um ihre Weine zu kreieren.
Handwerkliche Arbeitsweisen und Ertragsreduzierung sind für Miguel als Basis für die Qualität der Weine enorm wichtig. Handlese mit nachfolgender Kaltmazeration und Vergärung bei niedrigen Temperaturen sorgen für fruchtbetonte Weine, die immer die nötige Eleganz haben.