Grauburgunder ist beliebt – keine Frage. Kaum eine Rebsorte hat in den letzten Jahren einen solchen Siegeszug durch deutsche Gläser hingelegt. Doch wer Grauburgunder kauft, sucht meist gar nicht gezielt nach der Rebsorte, sondern nach einem bestimmten Weinstil. Typisch ist ein harmonischer, weicher Weißwein, mit wenig Säure, intensiver Frucht, viel Schmelz und einer goldgelben Farbe, die bereits beim Einschenken Wärme ausstrahlt. Ein Wein, der rund, zugänglich und unkompliziert ist – und damit fast jedem schmeckt.
Gerade diese stimmige Balance zwischen Frucht, Fülle und Milde macht den Grauburgunder so erfolgreich. Doch wer ihn regelmäßig trinkt, kennt vielleicht auch das Gefühl: Manchmal wünscht man sich etwas mehr Spannung, Charakter und Individualität – ohne gleich auf diesen beliebten Stil zu verzichten. Genau hier setzt unsere Idee an: Welche Weine bieten denselben Trinkfluss und die vertraute Struktur – aber mit einer spannenderen Handschrift?